“Es ist, als wäre ein Sohn gestorben” Im Bleniotal im Tessin sind am Sonntagnachmittag drei junge Männer in den Bergen gestürzt. Der 14-jährige Karim L. (†14) stirbt bei der Tragödie. Der Schock sitzt tief. 1/2 Im Bereich der Scalettahütte fiel der Nachwuchs. Myrte Müller und Sven Ziegler Einen Tag nach dem tragischen Bergunfall im Tessin sitzt der Schock noch tief. Bei einer Wanderung in einer Gruppe von etwa 20 Personen eines Sportvereins stürzt der Italiener Karim L.* (†14) in der Nähe der Scalettahütte aus etwa 100 Metern Höhe und stirbt. L. lebte in der Gemeinde Bisuschio, einer Kleinstadt in der Lombardei. Der Bürgermeister ist schockiert. „Für mich ist es, als wäre ein Sohn oder ein Enkel gestorben. Ich trauere mit der Familie, dem Sportverein und allen, die an der Tragödie beteiligt waren”, sagte Giovanni Resteghini gegenüber Varesenoi. “Wir werden tun, was wir können und alles, was wir können.”
Zwei weitere Jugendliche wurden schwer verletzt
Laut Varesenews hatte Karim L. gerade die Schule abgeschlossen und sollte bald erste Erfahrungen in der Arbeitswelt in einem Berufsbildungszentrum sammeln. In den letzten Tagen verbrachte er mit einem Sportverein einige Tage in den Tessiner Bergen, um Kraft für den nächsten Lebensabschnitt zu tanken. Bei seinem Sturz stieß der Teenager mit einem anderen Jugendlichen (14) zusammen, der ebenfalls aus Italien stammt. Er stürzte unten in einen Bach. Ein 14-jähriger Schweizer Junge, der nicht zum Team gehörte und im Mendrisiotto wohnte, versuchte den beiden Jugendlichen zu helfen und stürzte ebenfalls. Die beiden wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht und befinden sich in Lebensgefahr. In Induno Olona, wo der schwerverletzte Italiener lebt, warten die Menschen noch immer auf Neuigkeiten. Bürgermeister Marco Cavallin sagte Varesenoi, dass sie für den jungen Mann beten würden. „Aber im Moment können wir nichts tun, als abzuwarten und das Beste zu hoffen.“
Weg ausgesetzt
Die Gruppe, in der die beiden Italiener unterwegs waren, bestand laut Polizei aus etwa 20 Personen. Die Gruppe war in Begleitung von Erwachsenen unterwegs zwischen Pian Geirett und der Scaletta-Hütte, die etwa 2200 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Laut Polizei ist der Steig an dieser Stelle nicht besonders schwierig, aber über weite Strecken sehr ausgesetzt.
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