Allerdings stand bei der Eröffnung der Botschafterkonferenz weniger die Wissenschaft als vielmehr der Krieg in der Ukraine im Mittelpunkt. „Der Krieg wird nicht schnell enden, er wird noch lange andauern und wir werden noch länger mit den schwerwiegenden Folgen dieses Krieges fertig werden müssen“, sagte Außenminister Alexander Schallenberg zu Beginn seiner Rede, bevor er „Nerven“ sagte. und „Strategiegeduld“, verlangte er.

Putin und Xi „beweisen ihnen das Gegenteil“

Die nächsten Monate werden kritisch, betonte Sulenberg. Sanktionen gegen Russland würden wirken, Russland schlittere in eine Rezession. Entscheidend sei aber, “unsere Einheit zu bewahren”, sagte der Außenminister. “Was wir jetzt brauchen, sind Nerven aus Stahl.” Die Europäische Union und die westliche Wertegemeinschaft dürfen sich nicht spalten lassen. „Putin und Xi Jinping wissen zu schätzen, dass Demokratien nicht geeint sind, dass sie schwach sind. Wir müssen ihnen das Gegenteil beweisen“, sagte Sulenberg. NLK Filzwieser Mikl-Leitner als Gastgeber und Außenminister Schallenberg in Klosterneuburg Krisen machen auch die Arbeit von Botschaftern wichtiger, erklärte der Außenminister: “Wenn die jüngsten Krisen eines bewiesen haben, dann dass unsere Sicherheit, unsere Stabilität und unser Wohlstand nicht erst an unseren Landesgrenzen beginnen.”

„Einigkeit“, aber auch „Maßgefühl“

Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach sich für die Einheit Österreichs und auf europäischer Ebene aus. „Dass gerade Europa ein Kontinent bleibt, der in dieser Welt Gewicht hat“, sagte Mikl-Leitner. Auch der Krieg in der Ukraine wurde beim Europäischen Forum in der Wachau und beim Europäischen Forum in Alpbach über die Sanktionen gegen Russland als Antwort auf den Angriffskrieg diskutiert, Einigkeit wurde wie nie zuvor dargestellt“, betonte Mikl-Leitner. Neben „Geschlossenheit“ und „Nerven“ war am Montag auch „Augenmaß“ gefragt. russische Kultur”, betonte Sullenberg und begründete damit auch seine Ablehnung eines pauschalen Visastopps für alle Russen.

Weiter nach Wien

Bis Dienstag findet das Botschaftertreffen am IST Austria in Klosterneuburg statt, bevor die Debatte in Wien fortgesetzt wird. Danach werden die in Österreich diskutierten und gesammelten Botschaften wieder von den österreichischen Repräsentanten in die Welt getragen – vielleicht der eine oder andere über den Wissenschafts- oder Gesundheitsstandort Niederösterreich. Schließlich sei Niederösterreich eine „Vorzeigeregion in Sachen grenzüberschreitender Zusammenarbeit“, wie Schallenberg in Bezug auf ISTA, aber auch das grenzüberschreitende Gesundheitszentrum in Gmünd betonte.