Damit hat Volkswagen grünes Licht gegeben, einen der größten Börsengänge der vergangenen Jahre in Europa anzugehen. Reuters hatte zuvor über die bevorstehende Entscheidung unter Berufung auf eine Person berichtet, die sie vertritt. Damit kann VW nun bei Investoren zum Kauf der Aktien geworben werden. Bis zu 25 Prozent der stimmrechtslosen Vorzugsaktien – oder 12,5 Prozent des Grundkapitals – der Porsche AG sollen in den kommenden Wochen an die Börse gebracht werden. Von der offiziellen Bekanntgabe bis zur Erstnotierung vergehen in der Regel etwa vier Wochen. Im Falle eines erfolgreichen Börsengangs beabsichtigt Volkswagen, die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im Dezember 2022 einzuberufen, um über eine Sonderdividende in Höhe von 49 % des Gesamterlöses aus der Platzierung von Vorzugsaktien und dem vorzeitigen Verkauf von Stammaktien an die Aktionäre abzustimmen 2023. Ob der milliardenschwere Börsengang trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten überhaupt zustande kommt, hängt davon ab, ob und zu welchem Preis Investoren bereit sind, Porsche-Aktien zu kaufen.