Gazprom hat am Samstag nach der geplanten Turbinenwartung die Gaslieferungen nach Europa nicht wieder aufgenommen. Das Unternehmen begründete dies mit einem angeblichen Ölleck der Siemens-Energy-Einheit. Laut Gazprom tritt Öl aus der Trent 60-Turbine im russischen Pumpwerk Portovaya aus, wo es sehr heiß ist. Das Öl könnte sich entzünden – dann würde die Explosionsgefahr die Sicherheit der gesamten Pumpstation gefährden. Bei der Wartung dieser Anlage im Juli trat das Problem nicht auf. Es wurde jedoch bereits bei anderen Turbinen dieses Typs beobachtet. Die Bundesregierung weist technische Probleme mit der Pipeline als falsch zurück. Sie wirft Moskau vor, Gaslieferungen aus politischen Gründen zu verweigern.