Die Bushaltestelle Waser in Winterthur ZH. – Google Maps ein D
die Grundlagen in Kürze
Am Samstag wurde in Winterthur ZH ein Mann brutal angegriffen. Die Täter schlugen auf den 32-Jährigen ein und steckten ihn in Brand. Ein mazedonischer Tourist brachte die Gruppe tapfer in die Flucht.
Am Samstagabend passierte an der Haltestelle «Waser» in Winterthur ZH etwas Schockierendes. Ein Mann gerät offenbar aus Versehen in eine Gruppe junger Männer. Dann stieß er ihn aus dem Bus, übergoss ihn mit brennbarer Flüssigkeit und zündete ihn an.
Der Retter gibt sich als Polizist aus
Jetzt kommt heraus: Die Gewalttat wird von einer Touristin aus Mazedonien miterlebt. Der 31-Jährige saß auf einer Bushaltestellenbank, als sich die Fünfergruppe auf den wehrlosen Mann stürzte. Mazedonier steht furchtlos da und schreit: „Ich bin die Polizei, ich bin die Polizei“, wie sein Bruder im „Landbote“ sagt. Dies ließ die Männer fliehen. AA (32) zog schnell seine Turnjacke aus und warf sie über den brennenden Mann. Zusammen mit dem dritten Bruder, der um Hilfe rief, gelang es ihm, das Feuer zu löschen und das Opfer zu retten.
Die Täter bleiben auf freiem Fuß
Der 32-Jährige ist nach seiner Heldentat geschockt und sagt: «So etwas hätte ich in der Schweiz nie erwartet.» Der ehemalige Soldat schätzt, dass die Täter zwischen 16 und 18 Jahre alt sind. Sanitäter behandelten das Opfer, das bei dem Angriff Prellungen und Verbrennungen erlitten hatte, und brachten es ins Krankenhaus. Die Suche nach den Tätern verlief bislang ergebnislos.
Haben Sie jemals Zivilcourage gezeigt?
Personen mit Hinweisen zum Vorfall werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 058 648 48 48 an die Kantonspolizei Zürich zu wenden.
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