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Die Grundschule Partenen bleibt geschlossen

Betroffen sind die Grundschule Partenen (15 Schüler) und die Grundschule Wald am Arlberg (12 Schüler). Die Aufnahme erfolgt an der Grundschule in Gaschurn oder der Grundschule in Dalaas. Die Eltern seien am Ende des vorangegangenen Schuljahres benachrichtigt worden, hieß es.

14 Stellen bleiben unbesetzt

Schöbi-Fink betonte, dass es vor einer Woche noch 28 freie Plätze in den Grundschulen gegeben habe, jetzt seien es nur noch 14: „Die Dynamik ist hoch.“ Zum Schuljahresbeginn wurden 373 neue oder in die Pflichtschule zurückgekehrte Lehrkräfte eingestellt, deutlich mehr als im vorangegangenen Schuljahr (303). In Vorarlberg starten in der kommenden Woche 54.592 Kinder und Jugendliche an 288 Schulen ins neue Schuljahr, darunter 5.370 Erstklässler. „Das ist ein Zeichen dafür, dass sich unsere Maßnahmen auszahlen“, sagte der Landeshauptmann. Im Bildungsdepartement Vorarlberg wurde eine Rekrutierungsstelle geschaffen. Auch Bildungsdirektorin Evelyn Marte-Stefani betonte, dass sich diese Position bereits bewährt habe.

Mietzuschuss und Klimaticket als Anreize

52 (2021: 29) der 373 Lehrkräfte sind Personen aus anderen Bundesländern (insbesondere Burgenland, Steiermark, Kärnten) und aus dem Ausland. Zu den Maßnahmen gehört auch die Gewährung eines Mietzuschusses und eines Klimatickets für umgezogene Lehrkräfte. „Die Mietbeihilfe gibt es schon seit ein paar Jahren, aber jetzt haben wir sie deutlich erhöht“, sagt Schöbi-Fink. Darüber hinaus wurden 115 Quereinsteiger und 30 pensionierte Lehrer beschäftigt.

Lieber Quereinsteiger als gar keine Lehrkräfte

Der Kritik an der Einstellung von Quereinsteigern entgegnete Schöbi-Fink: „Auch ausreichend qualifizierte Lehrkräfte wären mir lieber“. Aber besser Quereinsteiger als gar keine Professoren. Um die Situation zu verbessern, wiederholte die Landeshauptfrau ihre Forderung an die Bundesregierung, die Lehrplanstruktur für den Grundschulunterricht zu ändern.

Opposition: „Systematisches Versagen“

An ein dreijähriges Bachelor-Studium könnte sich ein berufsbegleitendes zweijähriges Master-Studium anschließen, wie es Schöbi-Fink definierte. Das Studium dauert derzeit vier Jahre. Die Vorarlberger Oppositionsparteien FPÖ, SPÖ und NEOS stellten dagegen das „systematische Versagen der Vorarlberger Bildungspolitik“ fest.

Schulstart ohne Pflichttests und Masken

Man freue sich über den großen Schritt in Richtung Normalität, sagte Schöbi-Fink zum Thema Coronavirus, sei aber „nicht naiv und wachsam“ im neuen Schuljahr. In jedem Fall ist Präsenzunterricht geplant, auch wenn sich die Situation verschlechtern sollte.