Alpstein: „Schweizer Milchshake“ – Appenzeller Kuhspinnen im Helikopter geht viral
Der Transport von Kühen mit dem Helikopter ist für die Einheimischen nichts Besonderes. Eine fliegende Appenzeller Kuh geht viral mit mehreren Millionen Aufrufen in den sozialen Medien weltweit. Die verletzte Kuh wird bergab zu Wasserauen AI gebracht.
Verletzte oder tote Kühe werden manchmal aus den Alpen geflogen. Was für die Einheimischen nicht ungewöhnlich ist, sorgt in den sozialen Medien für Aufsehen. Video einer verletzten Kuh bei Wasserauen AI geht viral.
Das Video einer Kuh, die per Helikopter transportiert wird, geht viral. Nutzer spotten darüber und staunen über die besonderen Fortbewegungsmittel. «So wird Butter in der Schweiz gemacht», scherzt ein User. Oder: «Deshalb hat Schweizer Käse so viele Löcher», sagt ein anderer User. «Swiss Milkshake» ist der Kommentar mit den meisten Likes. Das Video zeigt eine verletzte Kuh, die in Wasserauen AI von einem Berg geworfen wird. Die jeweilige Fluggesellschaft bestätigt den Überflug um 20 Minuten. Der Flug fand vor etwa zwei Monaten statt. Die Kuh wurde nach Begutachtung durch einen Tierarzt zum Transport freigegeben. Anschließend wurde er versorgt und gerettet. Die transportierten Tiere werden jedoch nicht zurückgeflogen, sondern verbringen den Rest des Sommers im Tal. Das Video wurde erstmals Ende Juli von einem Instagram-Nutzer gepostet. Mit über 380.000 Likes ist das Video der mit Abstand beliebteste Beitrag der Instagram-Nutzer. Verschiedene internationale Seiten auf Plattformen wie Tiktok oder Reddit teilten das Video und erzielten teilweise mehrere Millionen Aufrufe. Die Appenzeller Kuh ist eine wahre Social-Media-Berühmtheit. Einige machen sich Sorgen um die Sicherheit der Kuh, aber die meisten tun nur eines: Witze machen. 1/7 Auf Reddit verspotten Benutzer die Kuh, die sich in der Luft dreht. Reddit-Screenshot Verschiedene Wortspiele und raffinierte Kommentare kommen den Benutzern in den Sinn. Reddit-Screenshot Die Kuh flog über den Bahnhof in Wasserauen AI. Google Maps-Screenshot Walter Mock, Präsident des Bauernverbandes Appenzell Innerrhoden, klärt die Situation auf. „Wenn das Tier verletzt und der Boden unzugänglich ist, muss es mit dem Helikopter eingeflogen werden, um es zu füttern“, sagt Mock. Beim Transport wird jedoch zwischen toten und lebenden Tieren unterschieden. „Auch ein totes Tier wird schonend transportiert, aber es gibt weniger Sicherheitsvorschriften als bei lebenden Tieren“, sagt Mock.
Nicht ganz ungefährlich
Viehtransporte per Helikopter sind in diesem Gebiet üblich. „Jeden Sommer gibt es einige Kuhtransporte im Alpstein. Wenn die Tiere stürzen und sich verletzen oder sterben, muss man sie ins Tal werfen“, sagt der Präsident des Bauernverbandes. Laut Mock ist das Verfahren für das Tier ungefährlich, da bestimmte Vorschriften eingehalten und maximale Sorgfalt walten.
Allerdings berichtete das „Tagblatt“ 2015 über einen unglücklichen Vorfall, als eine kranke Kuh ins Tal geflogen werden musste. Er hatte zu viel Angst zu fliegen. Infolgedessen kämpfte die kranke Kuh so heftig in der Luft, dass sie trotz aller vorgesehenen und speziell angefertigten Sicherungen durch das Netz rutschte. Die Kuh stürzte aus rund 25 Metern Höhe auf steiles alpines Gelände und verstarb auf der Stelle.
Aber nicht nur Kühe können sich bei einem Helikopterflug umdrehen, wie das folgende Video zeigt. Eine 74-jährige Frau, die sich beim Wandern im US-Bundesstaat Arizona verletzt hatte, wurde aus der Luft geflogen, als die Trage plötzlich anfing, sich zu drehen – immer schneller. „Sie ist jetzt definitiv bewusstlos“, kommentierte ein anderer Helikopterpilot die Prozedur.
Die Frau wurde schließlich in stabilem Zustand mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr
Mit dem täglichen Update bleiben Sie bei Ihren Lieblingsthemen auf dem Laufenden und verpassen keine News mehr zum aktuellen Weltgeschehen. Holen Sie sich täglich das Wichtigste kurz und prägnant direkt in Ihr Postfach.