Und so war das abschließende Qualifikationsspiel für das Team von Teamchefin Irene Fuhrmann bedeutungslos. Großer Gewinn? Kein positives Ergebnis. Klare Niederlage? Kein Problem. Einschätzung: Österreich gewann in Nordmazedonien locker mit 6:0 – auch dank drei Toren von Nicole Billa. Auch in Wiener Neustadt erwies sich Billa als Spezialist für Nordmazedonien: Der Stürmer brachte die Österreicher in Bestform bereits nach sieben Minuten mit 1:0 in Führung. Angriff auf Angriff floss in Richtung der Heimat Nordmazedoniens. Sarah Zadrazil (28.), erneut Billa (34./Elfmeter) und Carina Wenninger (43.) sorgten vor der Pause für mehr als saubere Verhältnisse. Aber Österreich würde nicht im Traum daran denken, wegen der schieren Bedingungen zu bremsen – ganz im Gegenteil. Die zweiten 45 Minuten brachten sechs weitere Tore (Barbara Dunst 47., Marie-Therese Hobinger 50., Billa 66., Laura Feuersinger 61., 78., Billa 66., Katharina Nassenveng 71.). 2003 besiegten die ÖFB-Frauen Armenien zweimal mit 11:0, was bis heute der größte Erfolg ist. Im Oktober geht es für die österreichische Nationalmannschaft weiter in die UEFA-Play-offs. Aus sechs Teams werden dann drei Teams ausgewählt. Sie spielen ihrerseits gegen die drei besten Zweitplatzierten in der UEFA-Qualifikation um zwei feste Startplätze bei der Weltmeisterschaft und einen Startplatz für das interkontinentale Qualifikationsturnier. Bei diesem Turnier gibt es noch drei Startplätze für die Weltmeisterschaft.