Nach einem etwas verschlafenen Übergang in die Welt der spiegellosen Kameras drückt Nikon nun so richtig auf die Tube und produziert Kamera um Kamera am laufenden Band. Die exzellenten Z-Kameras haben die Bühne bereitet und die kleineren APS-C-Modelle folgen nun. Und ein Trend macht sich hier besonders bemerkbar: Video killt Fotos. Die Ersteller von Inhalten von heute brauchen bewegte Bilder. Das ist bei TikTok nicht anders und auch andere Plattformen bewegen sich zunehmend weg von Fotos und Texten hin zu Videoinhalten. Fotos sind nach wie vor wichtig, schließlich braucht man noch Profilfotos, Thumbnails und Co., der Hauptinhalt bewegt sich. Daher entwickelt Nikon seine APS-C-Kameras der Z-Serie hauptsächlich für Videos. Konkret sollte es mit dem kompakten und erschwinglichen Z30 Vlogger abgeholt werden. Dieser Anspruch ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Neben einer guten Videoqualität benötigt Vlogging ein benutzerfreundliches Format und Funktionen, die für sich genommen gut funktionieren. Die direkte Konkurrenz für Nikon kommt vor allem von Sony, das neben der extrem einfach zu bedienenden RX100-Serie auch die neuen ZV-Kameras speziell für Vlogger anbietet. Was hat Nikon dem Z30 also gegeben, um auf dem Vlogging-Markt mithalten zu können?