Die Bundesregierung will Fachkräfte mit der Aussicht auf einen deutschen Pass ins Land locken
Stand: 10:13 Uhr| Lesezeit: 2 Minuten
Die Bundesregierung plant damit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken
Der Fachkräftemangel wird zum Problem: Viele Unternehmen müssen nun Aufträge schließen oder ablehnen, weil Personal fehlt. Zumindest für die Gastronomie dürfte es bald Erleichterungen geben, denn die Bundesregierung plant Anstellungen aus dem Ausland.
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Weil der Fachkräftemangel weiterhin Druck auf die Wirtschaft ausübt, will die Bundesregierung das Land für Einwanderer attraktiver machen. Einbürgerungen werden künftig schneller möglich sein, ebenso Mehrfachstaatsangehörigkeiten.
Mit der Aussicht auf einen deutschen Pass will die Bundesregierung Fachkräfte aus dem Ausland locken – zudem sollen künftig Mehrstaatigkeiten möglich sein. „Deutschland muss ein Einwanderungsland sein, das auch im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte attraktiv ist“, heißt es in der Fachkräftestrategie der Bundesregierung, die am Mittwoch dem Nachrichtenportal „The Pioneer“ vorgestellt wurde.
Demnach soll eine Einbürgerung künftig nach fünf Jahren möglich sein, „bei besonderen Integrationsleistungen“ sogar nach drei Jahren. Im Rahmen der Pläne sollen das Ausländer-, Aufenthalts- und Staatsangehörigkeitsrecht modernisiert sowie Verfahren beschleunigt und vereinfacht werden.
Fachkräftemangel ist das zentrale Thema eines Spitzengesprächs von Regierung, Gewerkschaften und Wirtschaft am Mittwoch in Berlin.
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Die Regierung prognostiziert für die kommenden Jahre einen sich verschärfenden Fachkräftemangel. Bis 2026 werden 240.000 Stellen mehr besetzt als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Fachkräftemangel herrscht unter anderem in der Informationstechnologie, in Bildungs- und Gesundheitsberufen sowie in der Hotellerie und Gastronomie.
Die Fachkräftestrategie greift auch ein bislang wenig beachtetes Problem auf: Dem Dokument zufolge verlässt jeder zweite Arbeitsmigrant Deutschland wieder – aufgrund „vermeintlicher Perspektivlosigkeit“ oder Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung.
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