Flückiger behauptet nach einem Dopingtest, unschuldig zu sein Knapp drei Wochen nach einer positiven A-Probe meldete sich Mountainbiker Mathias Flückiger zum ersten Mal zu Wort. Er behauptet: “Ich habe Zeranol nicht wissentlich eingenommen.” 1/6 Mathias Flückiger spricht erstmals nach seiner positiven A-Probe. Mountainbike-Star Mathias Flückiger meldet sich erstmals zu Wort, seit Mitte August bekannt wurde, dass er positiv auf Doping getestet wurde. „Ich habe Zeranol nicht bewusst eingenommen“, sagte der 33-Jährige. Die Menge des von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) verbotenen Stoffes wurde als so gering befunden, dass die A-Probe nur als “atypisch” und nicht als “positiv” hätte eingestuft werden müssen – so die Seite von Flückiger. Blick-Germann über Flückiger: „Das könnte sein Karriereende bedeuten“ (04:06) Darüber hinaus heißt es im Kontrollbericht des Lausanner Labors, in dem die Probe entnommen wurde, dass dies auf den „Verzehr von kontaminiertem Fleisch“ hindeuten könnte. Zeranol sei nicht als Dopingmittel bekannt, die Menge hätte “sowieso keine leistungssteigernde Wirkung”.
Probe B wurde noch nicht angefordert
Laut Flückiger ist die Fehlcharakterisierung seiner Probe die Schuld von Swiss Sport Integrity. Die Schweizerische Anti-Doping-Agentur hätte die WADA-Richtlinien zur Fleischkontamination befolgen sollen. Flückiger hat nun die Unterlagen aus dem Lausanner Labor angefordert und seine Fallakten von Swiss Sport Integrity konsultiert. Probe B wurde noch nicht angefordert, da die Einrichtung alle Fristen bis zum Einreichen der Laborunterlagen ausgesetzt hat. Von Zülle bis Hingis: Das sind die bekanntesten Dopingfälle der Schweiz (01:37) Berner prüft derzeit „alle möglichen Erklärungen“, warum es zu diesem atypischen Ergebnis kommen konnte. Die Analyse der Haare wurde bereits Professor Pascal Kintz übertragen. Der französische Experte war bereits für die Analyse im Fall Alex Wilson verantwortlich. (Mama/Che)